Jetzt schnell geförderte Homeoffice-Plätze schaffen – mit „go-digital“

Jetzt schnell geförderte Homeoffice-Plätze schaffen – mit „go-digital“

25. März 2020 1 Von Dr. Frauke Hewer

Die Corona-Krise treibt viele ins Homeoffice. In vielen Unternehmen ist aber niemand so richtig darauf vorbereitet. Für alle, die ihren Mitarbeitern schnell einen Unternehmens-PC zur Verfügung stellen wollen, gibt es Unterstützung mit dem Förderprogramm „go-digital“. Und das unbürokratisch und sehr schnell. Sogar dann, wenn dieser Rechner schon läuft.

go-digital: Berater finden, Förderung beantragen, loslegen

Das Bundeswirtschaftsministerium hat mitgeteilt, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Handwerksbetriebe ab sofort finanzielle Unterstützung erhalten können, wenn sie kurzfristig Homeoffice-Arbeitsplätze schaffen. Erstattet werden bis zu 50 Prozent der Kosten einer unterstützenden Beratung durch ein vom BMWi autorisiertes Beratungsunternehmen. Das Förderprogramm „go-digital“ des BMWi sieht hierfür ein spezielles, schnelles und unbürokratisches Verfahren vor.

„Wir wollen KMU und Handwerksbetriebe dabei unterstützen, auch in der aktuellen Krise arbeitsfähig zu bleiben. Deshalb haben wir unser bewährtes Förderprogramm „go-digital“ um ein neues Modul zur Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen erweitert. Das zeigt: Wir lassen unsere kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Krise nicht allein und helfen so gut, so unbürokratisch und so schnell wir können dort, wo jetzt Hilfe benötigt wird.“

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier

Hard- und Software gefördert

Der neue Förderbaustein soll unterschiedliche Leistungen abdecken, von der individuellen Beratung bis hin zur Umsetzung der Homeoffice-Lösungen, wie beispielsweise der Einrichtung spezifischer Software und der Konfiguration existierender Hardware. KMU und Handwerksbetriebe, die von der Förderung profitieren wollen, müssen zunächst über die Beraterlandkarte ein Beratungsunternehmen in ihrer Region suchen und mit ihm einen Beratervertrag abschließen. Von diesem Punkt an übernimmt das Beratungsunternehmen alle weiteren Schritte für die Unternehmen: von der Beantragung der Förderung über die Umsetzung passgenauer und sicherer Maßnahmen bis hin zur Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen.

Von der Förderung können rechtlich selbständige Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft einschließlich des Handwerks mit technologischem Potenzial mit weniger als 100 Beschäftigten und einem Vorjahresumsatz oder einer Vorjahresbilanz von höchstens 20 Millionen Euro profitieren. Bei einem maximalen Beratertagessatz von 1.100 Euro beträgt der Förderumfang maximal 30 Tage.

Unterstützung zu diesem Thema gibt es bei vielen RKW-Beratern, zu finden unter https://www.rkw-kompetenzzentrum.de/

Konkrete Fragen zur Förderfähigkeit und Beantragung beantwortet ebenfalls die EURONORM GmbH, telefonisch unter 030-97003-333.

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