
Motair verschwindet vom Markt
3. Juli 2025Motair ist bereits seit 2021 Teil des Ersatzteilspezialisten febi aus Ennepetal. Jetzt wird auch die Marke Motair vom Markt verschwinden und vollständig im febi-Sortiment aufgehen.
Die Kölner Traditionsmarke ist damit Geschichte. Es ist noch gar nicht lange her, dass Turbolader-Spezialist Alanko vom niederländischen Ersatzteilanbieter NRF geschluckt wurde. Unklar allerdings, ob auch die Marke Alanko das Schicksal von Motair teilen wird, denn zum 1. August 2025 wird die Marke Motair vollständig in febi integriert.
Neuer Motair Standort Köln-Frechen
Im Zuge der Integration zieht das gesamte Team an den neuen Standort Köln/Frechen und bildet dort das „bilstein group Turbo Competence Centre“. Unter der Leitung des früheren Geschäftsführers Andreas Solibieda wird dort die Produktion, inklusive Remanufacturing, neu strukturiert und gezielt weiterentwickelt. Die Vertriebsverantwortung für das gesamte Turbolader-Programm liegt künftig zentral bei der bilstein group.
Bis zum 31. Juli 2025 sind Produkte weiterhin unter der Marke Motair erhältlich. Ab dem 1. August erfolgt die Umstellung aller Automotive-Artikel auf febi. Die Belieferung erfolgt über das zentrale Logistikzentrum in Gelsenkirchen. Dadurch sollen Verfügbarkeit und Lieferservice deutlich verbessert werden.
Großes Sortiment
Das bisherige Sortiment des Turbolader-Spezialisten ist umfangreich: es umfasst insgesamt über 2.600 Turbolader, mehr als 670 Turbo Kits sowie ein umfangreiches Zubehörsortiment mit Montagesätzen und Ölleitungen. Laut Unternehmensangaben deckt man so über 95 Prozent der Turbolader für europäische Pkw, Transporter und Nutzfahrzeuge ab – mit kontinuierlicher Erweiterung um neue Fahrzeugmodelle.