
Wichtigste Kaufgründe für E-Autos: Betriebskosten und Klimaschutz
25. Juni 2025Immer mehr Autofahrerinnen und Autofahrer steigen auf ein vollelektrisches Auto um. Besitzer von E-Autos haben einen positiven Blick auf die Zukunft der Mobilität. Allerdings fürchteten 51 Prozent der Befragten vor der Entscheidung für das E-Auto eine zu kleine Reichweite, während 32 Prozent die Alltagstauglichkeit im Allgemeinen in Frage stellten. 30 Prozent hatten Sorge, dass das Laden an öffentlichen Ladestationen schwierig sein könnte. Zuhause laden, Kosten sparen, Energielösungen kombinieren, geht das wirklich? Eine E.ON Studie unter mehr als 1.000 E-Autofahrern zeigt, wie E-Autofahrer heute ticken. Nach der Anschaffung des E-Autos verschwanden diese Sorgen jedoch größtenteils, wie die Umfrage zeigt.
Bei der Kombination aus Eigenheim, E-Autos und Solaranlage belegen Familien Platz Eins
Geringere Energiekosten (59 Prozent), Klimaschutz (53 Prozent) und Sparen bei Wartung, Steuern und Parken (43 Prozent) werden als Hauptgründe für den Umstieg genannt. Die heimische Wallbox bleibt bei sieben von zehn E-Mobilisten der mit Abstand wichtigste Ladeort. Die jährlich erfolgende Befragung zeigt zudem, dass auch die niedrigeren Kosten bei Wartung, Steuern und beim Parken für die Wechsler eine immer größere Rolle spielen. 43 Prozent nannten diese als Umstiegsgrund (2024: 33 Prozent). Politische Maßnahmen wie die Befreiung von E-Autos von der Kfz-Steuer, die geringere Besteuerung elektrischer Dienstwagen und regionale Regelungen wie kostenloses Parken für E-Autos spielen somit bei der Entscheidung für saubere Mobilität eine wichtige Rolle.
Erfahrung soll das Vertrauen in die E-Mobilität steigern
Die Umfrage zeigt, dass Bedenken bei der E-Mobilität vor dem Umstieg bei vielen als unbegründet erwiesen haben. So fürchteten 51 Prozent der Befragten vor der Entscheidung für das E-Auto eine zu kleine Reichweite, während 32 Prozent die Alltagstauglichkeit im Allgemeinen in Frage stellten. 30 Prozent hatten Sorge, dass das Laden an öffentlichen Ladestationen schwierig sein könnte. Nach der Anschaffung des E-Autos verpufften diese Sorgen jedoch, wie die Umfrage zeigt.
„Unsicherheiten und Vorbehalte gegenüber der Elektromobilität haben oftmals diejenigen, die noch keine Möglichkeit hatten, ein E-Auto selbst zu testen. Die hohen Zulassungszahlen von E-Autos im ersten Halbjahr 2025 und unsere Umfragen bestätigen die E-Mobilität in der Praxis und zeigen die wachsende Akzeptanz und das Vertrauen. Ich kann nur jeder und jedem raten: erst testen, dann urteilen.“
Jens Michael Peters, bei E.ON Deutschland Geschäftsführer für Energielösungen und E-Mobilität.
Sieben von zehn E-Mobilisten laden am meisten zuhause
Schon jetzt tanken 16 Prozent der E-Mobilisten ihren Strom überwiegend an halböffentlichen und öffentlichen Säulen. Und knapp sechs Prozent nutzten am häufigsten die klassischen AC-Ladestationen an Straßen, zehn Prozent primär Schnellladestationen. Neun Prozent der E-Mobilisten laden am häufigsten am Arbeitsplatz auf. Der absolute Großteil der E-Autofahrerinnen und -fahrer (71 Prozent) lädt das Fahrzeug in der Regel zuhause. Auf dem Land sind es 88 Prozent, in Innenstädten nur 40 Prozent. Die Anzahl der E-Autofahrerinnen und -fahrer mit Eigenheim, die über eine PV-Anlage verfügen, wächst laut Studie stetig.
So geben 55 Prozent der Befragten E-Mobilisten mit eigenem Haus an, eine Solaranlage mit Batteriespeicher zu besitzen (2024: 51 Prozent, 2023: 45 Prozent). Weitere 21 Prozent haben eine Solaranlage ohne Batteriespeicher (2024: 23 Prozent, 2023: 22 Prozent). Nur noch in wenigen Fällen werden Photovoltaikanlagen ohne Batteriespeicher verbaut. E.ON verkauft über 90 Prozent der Solaranlagen mit Speicher. Auch bei Bestandsanlagen werden Speicher nachgerüstet, um den Solarstrom flexibler nutzen zu können. Neun Prozent der befragten E-Mobilisten mit eigenem Haus planen innerhalb der nächsten drei Jahre die Anschaffung einer Solaranlage.