Absauganlage: Saubere Luft am Arbeitsplatz braucht jeder
30. Juli 2019Ob in der Industrie oder im Handel, saubere Luft ist wichtig für jeden Mitarbeiter. Keller Lufttechnik hat die Luft beim Metallverarbeiter Arnold Gmbh & Co. KG in Ostfildern verbessert. Das Unternehmen produziert Werkzeuge für die metallbearbeitende Industrie. Dabei entstehen Ölnebel, die gesundheitsschädlich sind. Auf Ölnebel spezialisierte Absauganlagen entfernen die Aerosole aus der Luft. So können die Mitarbeiter auch dann durchatmen, wenn sie eine der Maschinen öffnen.
Aus zugelieferten Hartmetallrohlingen entstehen bei Arnold an insgesamt 18 Schleifmaschinen jährlich drei Millionen Wendeschneidplatten sowie zahlreiche weitere zumeist nur wenige Millimeter große Werkzeuge, die von ihren Käufern später beim Fräsen, Drehen, Bohren und Stechen eingesetzt werden.
Auf die Atmosphäre kommt es an
„Unser Markt ist unter Druck. Nur wer extrem zuverlässig arbeitet und termintreu qualitativ hochwertige Produkte liefert, kann sich behaupten“, sagt Thomas Zeiträg, Leiter Hartmetallbearbeitung bei Emil Arnold. Damit das gelingt, müssen Menschen und Maschinen verlässlich hohe Leistungen erbringen. Den CNC-Schleifmaschinen sowie den Verrundungsmaschinen, die den gefertigten Teilen den abschließenden „Schliff“ verleihen, gelänge dies auch in einer von Kühlschmierstoffaerosolen geschwängerten Atmosphäre. Bei den Menschen, die in der Halle arbeiten, sieht das schon anders aus. „Sie benötigen saubere Luft am Arbeitsplatz, um gesund zu bleiben und motiviert zu arbeiten. Darauf haben sie auch ein gesetzliches Anrecht“, sagt Thomas Zeiträg entschieden. So musste eine Absauganlage her.
Vor 30 Jahren: Aerosolnebel in der Produktion
Früher sah das anders aus: Thomas Zeiträg erinnert sich an die 1990er Jahre als nur ein großer Ventilator die Aerosolschwaden aus den niedrigen Kellerräumen, in denen damals viele offene Schleifmaschinen standen, notdürftig ins Freie beförderte. „Öle und Dämpfe schlugen sich auf Haut und Haaren nieder“, sagt er. „Was wir alles einatmeten, darüber machte sich niemand Gedanken.“ Inzwischen ist erwiesen: Die mit Schwermetallen belasteten Aerosole sind krebserregend, ihre Abscheidung verpflichtend. Früher verschwendet niemand den Gedanken an eine Absauganlage.
Technischer Fortschritt hält Einzug
Heute bietet sich bei Emil Arnold daher ein komplett anderes Bild: Beschäftigte und Besucher genießen klare Luft in der hohen, hellen Halle. In modernen, komplett eingehausten Schleifmaschinen verrichten Roboter die meiste Arbeit. Auf Ölnebel spezialisierte Absauganlagen entfernen die Aerosole fortlaufend aus den Bearbeitungsräumen, so dass die Atemluft auch dann rein bleibt, wenn Beschäftigte die Maschinen öffnen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten im Zwei-Schicht-Betrieb, die Maschinen rund um die Uhr – auch an den Wochenenden.
Jährliche Wartung sichert Verfügbarkeit
„Zuverlässig liefern können wir jedoch nur, wenn wir uns auf unsere Maschinen verlassen können. Das gilt auch für die Absauganlagen“, sagt Thomas Zeiträg. Seit 2006 ist Emil Arnold daher Kunde bei Keller Lufttechnik. Ein persönlicher Kontakt und die räumliche Nähe der Luftreinhaltungsexperten seien damals ausschlaggebende Faktoren gewesen. „Eine gute Wahl“, sagt Zeiträg. „Die Anlagen laufen zuverlässig und machen uns kaum Arbeit. Einmal im Jahr stehen Inspektion, Wartung, Filterwechsel und die Reinigung der Rohre an. Dafür haben wir einen Wartungsvertrag mit Keller Lufttechnik abgeschlossen.“
Neuen AERO angeschafft
Drei Keller-Absauganlagen versorgen den Maschinenpark bei Emil Arnold. Eines der Geräte, einen Emulsionsnebelabscheider ENA, ließ das Unternehmen kürzlich durch den Ölnebelabscheider AERO ersetzen, nachdem es die letzten mit Emulsion arbeitenden Maschinen auf den Kühlschmierstoff Öl umgestellt hatte. „Mit dem AERO, der auch kleinste Aerosole zu 99 Prozent aus der Luft filtert, setzte Keller Lufttechnik vor einigen Jahren neue Abscheide-Maßstäbe“, erklärt Keller-Außendienstmitarbeiter Thomas Schneider. „Das Gerät nutzt die Feinfaser-Filterelemente Micos-P. Diese tubusförmigen Filterpatronen besitzen eine besonders große Oberfläche. Das macht sie effektiver. Als Vorabscheider für größere Partikel fungiert ein Metallgestrick. Es richtet gleichzeitig den Luftstrom so aus, dass er in die Patronenfilter der Hauptfilterstufe gleichmäßig von unten einströmt.“ Im Hauptfilter verflüssigen sich die Aerosole und laufen in der Absauganlage nach unten ab. Diese Reste führt das Unternehmen dem Ölkreislauf zu. Ein Ölfilter entfernt unter Zuhilfenahme von Zellulosepulver die vielen winzigen Hartmetallreste aus dem benutzten Prozessöl. Anschließend lässt es sich erneut in den Schleifmaschinen einsetzen.
Resultat überzeugt
Durch die räumliche Enge in der Halle und den gleichzeitigen Zeitdruck, sei der Abbau des alten und der Einzug des neuen Abscheiders im Januar 2019 eine besondere Herausforderung gewesen, berichten Zeiträg und Schneider. „Die Produktion sollte so schnell wie möglich wieder anfahren. Drei Tage, Donnerstag bis Samstag, hatten wir für ein Umbau einkalkuliert. Da alles tadellos klappte, waren wir aber schon freitags abends fertig.“ Das Resultat überzeugt den Kunden: „Der AERO läuft wie geschmiert“, lacht Zeiträg, der Keller Lufttechnik anderen Unternehmen daher gerne weiterempfiehlt.
Es muss auch in meinem Unternehmen einen neuen Ölnebelabscheider eingesetzt werden. Ich finde es sehr beeindruckend, dass Sie in nur 2 Tagen den Abbau vom alten Gerät und Einzug des neues geschafft haben. Es wäre toll, wenn es auch bei uns so schnell klappen würde.
Lieber Herr Richter,
wenn Sie hier Werbung für Ihr Unternehmen machen möchten, warum fragen Sie nicht einfach die Redaktion, ob sie über Sie berichten möchte? Das sollte für Sie wesentlich effizienter sein…
Einen wunderbaren Tag wünscht Ihnen
Dr. Frauke Hewer