Coler, Busch, Hennig, Knoll und Voigt werden zu AAG

Coler, Busch, Hennig, Knoll und Voigt werden zu AAG

28. August 2024 0 Von Dr. Frauke Hewer

Bereits seit 2015 gehört der Teilehändler Coler aus Münster zur Alliance Automotive Group und auch Busch, Hennig, Knoll und Voigt sind inzwischen ein Teil dieser Gruppe. Die Namen der Traditionsunternehmen werden jetzt komplett vom Markt verschwinden. Übrig bleibt die Marke AAG, die zum börsennotierten Unternehmen GPC aus den USA gehört.

Mit dieser Entwicklung vollzieht sich ein lange absehbarer Schritt. Die fünf traditionsbehafteten Unternehmen werden unter einer neuen Marke zusammengefasst und die alten Namen verschwinden komplett aus der automobilen Handelswelt. Nach und nach hat die Alliance Automotive Group, nach eigenen Angaben einer der größten Händler für Autoersatzteile in Europa, fünf Vertriebsgesellschaften aus verschiedenen Regionen Deutschlands aufgekauft.

Traditionsunternehmen werden unsichtbar

Den Anfang machte sie im Jahr 2015 mit Coler, einem Münsteraner Traditionsunternehmen, das in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert. Kurz darauf folgten Busch, Hennig, Knoll und Voigt aus verschiedenen Regionen Deutschlands, so dass sich die etwa 90 Standorte der Alliance Automotive Group mittlerweile über das gesamte Bundesgebiet verteilen.

Jede der Vertriebsgesellschaften wird mit individuellen Attributen verbunden. Im Hinblick auf die Zukunft des Unternehmens ergaben sich für AAG Geschäftsführer Fabian Roberg Fragen: „Passt das heute noch zu unserem Marktauftreten als Vollsortimenter, der alle Vertriebskanäle bedient? Oder sind wir vielleicht gut beraten, wenn wir unter dieses neue Serviceprofil eine neue Marke hinterlegen?“

AAG soll bekannter werden

Nun hat man Nägel mit Köpfen gemacht und alle Unternehmen unter einem einheitlichen Dach zusammengefasst. Eine externe Agentur wurde eingeschaltet, um das Unternehmen mit allen Vertriebsgesellschaften neu zu verorten. Nach monatelangen Vorbereitungen steht der Name „AAG“ in Kombination mit dem Firmenlogo fest. Man möchte sich damit besser positionieren und einen höheren Bekanntheitsgrad erreichen.

Während der Hauptsitz in Münster weiterhin unter dem Namen „Alliance Automotive Group“ agiert, werden alle Vertriebsstützpunkte nach und nach zur „AAG“ umfirmiert und bekommen ein einheitliches Erscheinungsbild. Die dahinterstehende US-amerikanische GPC – bleibt wie gehabt mehr oder weniger für Dritte unsichtbar.

Ein Prozess ist in Gang gesetzt

Bis Ende 2025 soll die Umstellung auf das neue Erscheinungsbild in ganz Deutschland abgeschlossen sein. Dafür wird die Optik der relevanten Gebäude angepasst und Mitarbeiter Fabian Roberg sieht die Zukunft positiv: „Das ist ein wesentlicher Moment für unser Unternehmen und unsere Beschäftigten können stolz darauf sein, für die bundesweit agierende AAG mit mehr als 2.000 Kolleginnen und Kollegen zu arbeiten!“

Hier klicken und Beitrag bewerten