AAG: Roberg nimmt den Hut

Auch wenn die AAG jetzt ihre Standorte umflaggt: Ruhe ist bisher noch nicht im Unternehmen. Jetzt steigt eine Schlüsselfigur aus. Julius Fabian Roberg wird das Unternehmen Ende Oktober 2024 verlassen. Es gibt auch schon einen Nachfolger.

In den letzten zehn Jahren hat Julius Fabian Roberg die AAG in Deutschland erfolgreich geleitet. Er hatte bereits 2015 seine Firma Coler an die Alliance Automotive Group verkauft, die im Besitz ders Finanzinvestors Blackstone ist.

AAG hat expandiert

Nach der Übernahme wurde Roberg deren CEO und Deutschlandmanager. In den folgenden Jahren übernahm die AAG weitere Teilegroßhändler, darunter Busch, Hennig, Knoll und Voigt aus verschiedenen Regionen Deutschlands. Heute betreibt die Alliance Automotive Group rund 90 Standorte im gesamten Bundesgebiet.

Ende Oktober wird es einen Führungswechsel geben. Der scheidende CEO Roberg kündigte an, dass er sein Amt niederlegen wird. Sein Nachfolger wird der Niederländer Cor Baltus, der vor drei Monaten seine Position als Managing Director BeNeLux an Rob Visser übergeben hat.

Traditionelle Unternehmen verschwinden

Im August 2024 hat man die fünf traditionsbehafteten Unternehmen Coler, Busch, Hennig, Knoll und Voigt unter einer neuen Marke zusammengefasst. Die alten Namen sind komplett aus der automobilen Handelswelt verschwunden. Nach und nach hatte die Alliance Automotive Group, nach eigenen Angaben einer der größten Händler für Autoersatzteile in Europa, fünf Vertriebsgesellschaften aus verschiedenen Regionen Deutschlands aufgekauft.

Den Anfang machte sie im Jahr 2015 mit Coler, einem Münsteraner Traditionsunternehmen, das in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert. Kurz darauf folgten Busch, Hennig, Knoll und Voigt aus verschiedenen Regionen Deutschlands, so dass sich die etwa 90 Standorte der Alliance Automotive Group mittlerweile über das gesamte Bundesgebiet verteilen.

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