Vernetzte Daten als treibende Kraft im Flottenmanagement nutzen

Vernetzte Daten als treibende Kraft im Flottenmanagement nutzen

12. Juni 2024 0 Von Jürgen Rinn

Eine rentable Flotte muss optimal ausgelastet sein. Leerfahrten erhöhen die Betriebskosten genauso wie leerstehende Trailer. Fehlende Fahrzeuge oder Trailer wiederum bremsen das Umsatzwachstum. Denn viele Fahrzeuge im Straßenverkehr sind Teil eines Unternehmensfuhrparks. Deshalb sorgt die Vernetzung von Trailerdaten und Logistikplanung für Klarheit und ermöglicht eine optimale Auslastung, Verfügbarkeit und sicheres Fahren. Vernetzte Daten sind also ein Gewinn für das Flottenmanagement.

Die Telematik hat die Transportbranche revolutioniert. Jetzt kommt die nächste Stufe, vernetzte Daten. Flottenmanagement-Systeme werden immer smarter. Sie vernetzen Fahrzeug, Fahrer und Zentrale, erheben dabei neue Daten und kombinieren diese Daten völlig neu. So lässt sich die Flotten- und Transportleistung verbessern oder effizienter gestalten. In der Praxis wird das bereits erfolgreich umgesetzt.

Vernetzte Daten sichern Fahrer, Waren, Lieferqualität und Entscheidungen ab

In einem Fahrzeug entsteht eine Vielzahl an Daten, die weit über Positionsbestimmung und Routenführung hinausgehen. Vor allem Fahrzeug-, Trailer- oder Reifendaten können zusätzliche Informationen zu möglichen Optimierungen oder Gefahrenmomenten liefern. Die zunehmende Vernetzung dieser verschiedenen Datenquellen hilft, die Lieferqualität und die Produktivität im Flottenbetrieb sicherzustellen und ermöglicht zudem eine effiziente strategische Planung der Flottenzusammensetzung.

Trailermanagement und Disposition mit vernetzten Daten

Mit dem System Webfleet Trailer sollen Logistikunternehmen Fahrzeug- und Trailerdaten mit dem jeweiligen Standort und der Dispositionsplanung verbinden können. Webfleet gilt als ein führender Anbieter im deutschsprachigen Raum für Flottenmanagementlösungen. Das proaktive Monitoring und Reporting von Webfleet Trailer gehe dabei laut Anbieter weit über die klassische Telematikfunktion hinaus, weil alle vorhandenen Trailer mit zulässigem Höchstgewicht erfasst sind und die aktuelle Beladung, Kopplung der Standort und die Verfügbarkeit der passenden Trailer je nach Auftragsanforderungen klar ersichtlich seien.

So lasse sich einerseits die Auslastung erhöhen und es werde andererseits schnell deutlich, ob sich eine Investition in zusätzliche Trailer lohne und welche Eigenschaften diese Trailer erfüllen müssen. Zudem erhöhen Warnmeldungen auf der Strecke zusätzlich die Sicherheit von Fahrer und Ware. Die Kopplung mit führenden elektronischen Bremssystemen zeige zum Beispiel kritische Momente beim Bremsen oder bei der Stabilität. Hier kann sich Webfleet Trailer zusätzlich mit der Reifenlösung von Bridgestone verbinden, macht man beim Anbieter deutlich.

Optimale Verfügbarkeit durch Reifenmanagement in Echtzeit

Reifenpannen bedeuten unnötige Ausfallzeiten und gefährden die Sicherheit des Fahrers und anderer Verkehrsteilnehmer. Durch die Kombination mit TPMS werden Reifendruck und Reifentemperatur nicht nur am Fahrzeug, sondern auch am Trailer permanent geprüft. Das Reifendrucküberwachungssystem gibt Zugriff auf Live- und Verlaufsdaten. Weichen Druck oder Temperatur ab, warnt das System. Ist ein Reifenwechsel angezeigt, kann dieser schnell und effektiv geplant werden. Die Kombination von TPMS mit dem Flottenmanagementsystem trägt laut Anbieter damit zur besseren Verfügbarkeit der Fahrzeuge bei und reduziert zudem Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen.

Für Flottenmanager und Fahrer bedeutet das eine deutliche Entlastung, für alle Verkehrsteilnehmer mehr Sicherheit und für die jeweiligen Unternehmen mehr Investitionssicherheit, Wertschöpfung und Umweltentlastung.

Foto: Webfleet


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