Vierol Logistikzentrum macht fit für die Zukunft
26. Oktober 2021Ersatzteilspezialist Vierol hat im niedersächsischen Rastede ein neues Logistikzentrum eröffnet. Damit möchte das Familienunternehmen seine Wachstumsambitionen in die Tat umsetzen. Investiert hat man insgesamt 20 Millionen Euro und sieht sich mit dem neuen Vierol Logistikzentrum für die Zukunft gut aufgestellt.
Vierol hat den neuen Standort nach nur einem Jahr Bauzeit eröffnet. Mit dem neuen Logistikzentrum will der international aufgestellte Händler für Fahrzeugteile noch effizienter werden. „Wir erwarten mit dem neuen Logistikzentrum einen deutlichen Wettbewerbsvorteil“, sagt die Vorstandsvorsitzende Mirja Viertelhaus-Koschig. „Unser bestehendes Lager Werk I arbeitet inzwischen am Limit. Mit dem Werk II wollen wir unsere ambitionierten Wachstumsziele effizienter verfolgen und setzen darauf, die Kundenwünsche noch besser zu erfüllen“, so Viertelhaus-Koschig weiter.
600 Meter vom Stammsitz entfernt
Das neue Vierol Logistikzentrum steht auf einem rund 20. 000 m² großen Grundstück – nur 600 Meter vom bestehenden Lager entfernt. Das Werk II ist laut Unternehmensangaben ein klares Bekenntnis zum Standort Rastede und geht mit einer deutlichen Verbesserung in der Warenverfügbarkeit und termingetreuen Kundenbelieferung einher.
„Der Neubau ist eine wichtige Investition in die Zukunft der Vierol AG, um unser Service- und Qualitätsniveau für unsere Kunden weiter zu steigern.“
Michael Krone, Vorstand IT und Logistik bei Vierol
Vierol Logistikzentrum ist nachhaltig
Der Neubau ist nicht nur optisch ein echtes Highlight. Auch in Bezug auf die Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit hat das neue Gebäude Vorbildcharakter: Das innovative Energiekonzept beinhaltet eine vollständige Stromversorgung aus regenerativen Energien. Der eigene, umweltfreundliche Strom wird mittels einer modernen Fotovoltaik-Anlage gewonnen und Blockheizkraftwerk zusätzlich durch eine Biogasanlage Strom und Wärme erzeugt. Ein intelligentes Lüftungskonzept mit Wärmerückgewinnung sowie die Beleuchtung ausschließlich mit LED-Leuchten runden das nachhaltige Konzept ab.
Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 20 Mio. Euro bietet das Werk II auf ca. 10.000 m² Hallenfläche Raum für 12.600 Palettenstellplätze im Hochregallager und weitere 969 Lagerplätze für Paletten im Stollenlager für Fastmover-Artikel. Zudem verfügt das Lager über eine fünfgeschossige Fachbodenregalanlage mit 91.247 Lagerplätzen und eine hohe Automatisierung in der Fördertechnik. Die Länge der Förderstrecke beträgt insgesamt ca. 580 m.
Arbeitserleichterung für die Mitarbeiter
Verbaut sind unter anderem vier Senkrechtförderer mit einem Hub von ca. 12,8 m und ein Automatisches Kleinteilelager (AKL) für ca. 480 Behälter. „Wir schaffen damit eine erhebliche Arbeitserleichterung für unsere Logistikmitarbeiter* und können somit die gesamten Supply-Chain-Abläufe weiter optimieren. Insgesamt verfügt die Vierol AG damit über 25.000 Palettenstellplätze und 128.000 Lagerplätze in den Fachbodenanlagen“ fasst Michael Krone zusammen.
Ulf Koschig, Vorstand Vertrieb ist sich sicher: „Wir sehen uns optimal für die Zukunft aufgestellt“. Zukünftig werden von dem neuen Werk II mehr als 50.000 Verschleiß- und Ersatzteile für Kraftfahrzeuge in die ganze Welt verschickt. Das bestehende Logistikzentrum wird zu einem Dienstleistungszentrum für Produktentwicklung und Konfektionierung ausgebaut. An Potenzial und einem optimistischen Blick in die Zukunft mangelt es der Vierol AG nicht: Mit dem Kauf des angrenzenden Grundstücks stehen weitere 13.000 m² bereit, um das Werk II in den nächsten Jahren umfassend erweitern zu können und gut gerüstet dem steigenden Auftragsvolumen gerecht zu werden.