Automechanika-Direktor Mußhoff: „Eine echte Alternative zu einer Messe gibt es nicht“

Automechanika-Direktor Mußhoff: „Eine echte Alternative zu einer Messe gibt es nicht“

12. Mai 2020 0 Von Dr. Frauke Hewer

Die Automechanika 2020 wurde wegen der Corona-Krise um ein Jahr verschoben. Wir haben mit Olaf Mußhoff, Direktor der Frankfurter Automechanika, im Home-Office-Interview über die Details gesprochen. Mit dabei war auch ein Blick in die Glaskugel.

Dass 2020 kein gutes Jahr für Messen ist, hat sich herumgesprochen. Für die Messeveranstalter ist das ein Kraftakt. Das gilt auch für die Automechanika 2020. Weil es ungewiss ist, wie sich die Lage in der Corona-Krise entwickeln wird, hat sich der Veranstalter entschlossen, die Messe zu verschieben. Dabei geht es nicht nur um den Gesundheitsschutz der Besucher.

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Denn derzeit ist es völlig unklar, ob Besucher und Aussteller aus dem Ausland überhaupt nach Deutschland einreisen und später auch wieder ausreisen dürften. Zuletzt hatte man Teilnehmer aus 180 Ländern registriert. Das ist nur ein kleiner Aspekt der vielen Unsicherheitsfaktoren. Olaf Mußhoff hat im aftermarket-trends-Interview verraten, was noch alles hinter der Verschiebung der Messe steckt.

Auch über digitale Alternativen zur Live-Messe haben wir mit ihm gesprochen. Sein Credo, trotz aller digitalen Hypes:

„Eine echte Alternative zu einer Messe gibt es nicht.“

Automechanika jetzt in ungeraden Jahren

Die Automechanika 2020 wird auf den 14. bis 18. September 2021 verschoben. Gemeinsam mit Ausstellern, Vertretern aus Industrie, Werkstatt und Handel sowie Verbänden und Partnern hat sich die Messe Frankfurt auf den neuen Termin im Herbst nächsten Jahres verständigt. In den Folgejahren behält die Automechanika Frankfurt ihren gewohnten zweijährigen Turnus, das heißt sie findet ab jetzt in den ungeraden Jahren statt.


„Die Gesundheit aller Teilnehmer der Veranstaltung, ob Aussteller oder Besucher, hat für uns höchste Priorität. Angesichts der Tatsache, dass die Pandemie sich in Wellen über den Globus bewegt und in einigen Ländern die Pandemie erst im Sommer ihren Höhepunkt erreichen wird, bin ich sicher, dass die Verschiebung der Automechanika in den September 2021 die richtige Entscheidung ist. Vor allem in den letzten zwei Wochen haben wir intensive Gespräche mit unseren Kunden, Partnern und unterstützenden Verbänden geführt, die uns dieses klare Signal gegeben haben. Mit dem neuen Termin folgen wir dem Wunsch unserer Kunden.“

Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt

Online-Weiterbildungen im Herbst 2020

Für den Herbst dieses Jahres sind unter dem Motto „Kfz-Profis unter sich“ einige Online-Events mit dem Schwerpunkt Weiterbildung geplant, die sich speziell an deutsche Werkstätten richten. Die Automechanika plant diese Maßnahme in Zusammenarbeit mit einigen Fachmedien, Influencern, Multiplikatoren und Verbänden.

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