Warum Erich Laube Privatnutzern vom E-Auto abrät
27. April 2021Knapp die Hälfte der privaten Autokaufplaner in Deutschland wird mit großer Wahrscheinlichkeit einen Benziner kaufen, gut jeder Zehnte einen Diesel. Ein Pkw mit Hybrid-Technologie (HEV/PHEV) kommt für 29 Prozent, der reine Batterieantrieb (BEV) für 14 Prozent infrage. Das sind die Ergebnisse einer Befragung von über 1.000 Endverbrauchern zum aktuellen DAT-Barometer für den Monat April, die sich innerhalb der kommenden 24 Monate einen Pkw anschaffen werden. Abgesehen von der konkreten Kaufabsicht könnten sich 47 Prozent der Kaufplaner ein E-Auto als Ersatz für den bisher hauptsächlich genutzten Wagen vorstellen. Wichtige Voraussetzung wären knapp 400 km Mindestreichweite. Und wenn E-Auto, dann als Neuwagen: So würden 69 Prozent beim E-Autokauf zu einem Neuwagen, 30 Prozent zu einem Jahreswagen greifen. E-Autos älter als 12 Monate sind für Kaufplaner nur im einstelligen Prozentbereich interessant.
E-Auto für Privatnutzer nur eingeschränkt empfehlenswert
Als Systemgeber für einen bundesweiten Kfz-Multi-Marken-Vertrieb über ein autorisiertes Partnernetz forciert autobund die Elektro-Mobilität im Verbund. autobund Gründer und Inhaber Erich Laube würde Privatnutzern jedoch von der Anschaffung eines E-Autos derzeit eher abraten. Nach einer umfangreichen Recherche zeigen sich im Vergleich zu Benzinern und Diesel-Fahrzeugen noch zu viele Nachteile und Unsicherheiten. Erich Laube kommt hier zu einem recht provokanten Fazit:
„Wer eine hohe Kundenzufriedenheit schaffen will, kommt aus unserer Sicht in den nächsten 12 bis 18 Monaten nicht daran vorbei, Privatnutzern von der Anschaffung eines Elektrofahrzeuges abzuraten.“ Die umfangreichen Recherchen, die autobund für dieses Webinar durchgeführt habe, sollen eine Reihe von Nachteilen und Unsicherheiten bei E-Fahrzeugen im Vergleich zu klassischen Verbrennern aufzeigen. Das wären Anschaffungskosten, Reichweite, Ladeinfrastruktur, Wertentwicklung sind dabei die wesentlichen Faktoren.“
Erich Laube, autobund
Wertverlust beim E-Auto nahezu unberechenbar
„Aktuell ist aus wirtschaftlicher Sicht nur sinnvoll, einen Kleinwagen als Elektrofahrzeug zu empfehlen,“ erklärt Laube und merkt an: „Der Wertverlust bei E-Fahrzeugen ist nahezu unberechenbar. Eine objektive Beratung unter Beachtung aller Bedürfnisse und Wünsche des Kunden dürfte nahezu unmöglich sein, weil selbst die Fachleute nicht wirklich wissen, wann die Infrastruktur steht und eine Preisharmonie an den Zapfsäulen herrscht. Trotzdem dürfen wir diese wichtige Marktentwicklung nicht verschlafen und bleiben als autobund deswegen auf Elektrokurs“.
Systemgeber für einen bundesweiten Kfz-Multi-Marken-Vertrieb
autobund wurde 2011 von Erich Laube gegründet und wird von Geschäftsführer Heiko Patzer geführt. Der Systemgeber für einen bundesweiten Mehrmarkenvertrieb verfügt über ein autorisiertes Partnernetz. Von über 30 Jahren Erfahrung im europaweiten Fahrzeughandel sollen heute bundesweit über 120 autobund-Partner profitieren können. Sie haben Zugriff auf über 1000 tatsächlich vorhandene Fahrzeuge und können innerhalb weniger Werktage ihren Kunden das Wunschfahrzeug liefern.
Foto: autobund