Herth+Buss: Preis für Management-Leistung
16. Oktober 2019Ersatzteil-Spezialist Herth+Buss aus dem hessischen Heusenstamm hat den Ludwig-Erhard-Preis 2019 bekommen. Er wird an Unternehmen für ganzheitliche Management-Leistungen verliehen. Kriterien sind dabei wirtschaftlicher Erfolg, Wettbewerbsfähigkeit und soziale Verantwortung.
Unter der Schirmherrschaft des Bundeswirtschaftsministeriums hat Geschäftsführer Holger Drewing gemeinsam mit der Personalverantwortlichen Anja Leichner am Dienstag, 25.06.2019 in Berlin den Preis entgegen genommen. Gewonnen hat der Spezialist für asiatische Ersatzteile in der Kategorie „mittlere Unternehmen“. Für ihre ganzheitliche Managementleistungen wurden insgesamt acht Unternehmen ausgezeichnet. Überreicht hat den diesjährigen Ludwig-Ehrhard-Preis die Paralympics-Siegerin Verena Bentele und der Experte für Gemeinwohl-Ökonomie Professor Timo Meynhardt.
Wettbewerbsfähigkeit und soziale Verantwortung bei Herth+Buss
Der Ludwig-Erhard-Preis (LEP) ist nach Angaben des ihn vergebenden Vereins der Deutsche Excellence Preis und das Symbol für unternehmerische Spitzenleistungen. Mit der Auszeichnung werden ganzheitliche Managementleistungen gewürdigt, die den wirtschaftlichen Erfolg, die Wettbewerbsfähigkeit und die soziale Verantwortung von Unternehmen berücksichtigen. Des Weiteren sollen mit dem Ludwig-Erhard-Preis herausragende Leistungen am Standort Deutschland aufgezeigt und Unternehmen hervorgebracht werden, die es gemeinsam schaffen, den Anspruch „Excellence made in Germany“ zu erhalten.
Jury prüft Bewerber
Um den Ludwig-Erhard-Preis zu bekommen, müssen Unternehmen einen umfangreichen Assessment-Prozess durchlaufen. Dieser beinhaltet eine komplexe Bewertung, wie gut und leistungsfähig das Managementsystem der Bewerber um den Ludwig-Erhard-Preis ist. Grundlage des LEP ist das EFQM-Modell für Business Excellence. Dabei werden mithilfe von neun Kriterien die Umsetzung des Grundgedankens des EFQM-Modells Kundenorientierung, Prozessoptimierung und Innovation der Unternehmen von einer Jury überprüft. Hierzu haben ehrenamtliche Assessoren den Teilespezialisten Herth+Buss besucht und mehrere Interviews mit verschiedenen Mitarbeitern geführt.
Nach der letzten erfolgreichen Bewerbung im Jahr 2011 hat Herth+Buss dieses Jahr den Preis in Silber in der Kategorie Mittelstand und damit auch die bestmögliche Auszeichnung in diesem Jahr erhalten. „Mit unserer erneuten Teilnahme am LEP wollen wir den Excellence-Gedanken an die jüngere Generation weitergeben. Außerdem ist es wichtig, sich immer wieder dem Wettbewerb zu stellen, um eine Betriebsblindheit zu vermeiden. Wir freuen uns daher sehr über die Auszeichnung, die ohne unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht möglich gewesen wäre“, so Geschäftsführer Holger Drewing.