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Werkstattportal FabuCarfix lotst Autofahrer zur Werkstatt
18. Februar 2025Wohl dem Autofahrer, der sich im Bedarfsfall auf seine Werkstatt verlassen kann. Und vor allem, wenn es um die Fehlerfindung und -behebung geht. Ab sofort bietet das Werkstattportal FabuCarfix Autofahrern einen neuen Weg zu einer geeigneten Werkstatt und bringt damit Autofahrer und Werkstätten zusammen.
Dazu müssen konkrete Daten zum Fahrzeug, eine Fehlerbeschreibung und optional ergänzenden Medien wie ein Video oder Bildmaterial auf fabucarfix.de hochgeladen werden. Im vom Kunden festgelegten Umkreis löst die daraus erfolgende Bedarfsbeschreibung eine Meldung bei den teilnehmenden Werkstätten aus. Diejenige Werkstatt, die als erste eine Problemlösung anbieten kann und Kapazitäten für die Instandsetzung frei hat, erhält den Zuschlag und setzt sich dann mit dem Autofahrer in Verbindung.
Online-Werkstattportal bringt Autofahrer und Werkstätten zusammen
Als Kommunikations- und Werkstattvermittlungsplattform der DAT, von FabuCar, den Autodoktoren und dem ZDK startete man damit bereits im Sommer 2024. In einem ersten Schritt wurden bundesweit Werkstätten für ein flächendeckendes Netzwerk gesucht. Hierzu mussten sich die Werkstätten einer Qualifizierung unterziehen. Dabei ging es um die vorhandene Ausstattung, das vorhandene Spezialwissen zum Beispiel für E-Autos oder Oldtimer und einige weitere Punkte. So könne sichergestellt werden, dass Autofahrer nur von Werkstätten angesprochen werden können, die optimal für den angefragten Servicebedarf am gewünschten Fahrzeugmodell eingerichtet sind, heißt es dort. Auf diesem Weg könne die Werkstattplattform auch Autofahrern weiterhelfen, die einen schwer zu findenden Fehler an ihrem Wagen haben.
„Die Art und Weise, wie Werkstätten und Endkunden bei FabuCarfix zusammengebracht werden, ist neuartig. Und es profitieren beide Seiten.“
Lars Faust, CEO von FabuCar
Servicebedarf und Fahrzeugdaten auf der Plattform
Die Kundenanfragen der Werkstatt sollen auf unterschiedliche Weise übermittelt werden. „Sobald ein Autobesitzer meldet, dass er einen Bedarf hat, geht eine Benachrichtigung an die teilnehmenden Werkstätten. Das ist eine E-Mail, eine Push-Notification oder sogar eine aufleuchtende FabuCarfix-Lampe auf dem Werkstattschreibtisch“, sagt Markus König, Leiter der DAT Produktlinie Reparaturkostenkalkulation. Für den Werkstattkunden sei dabei von Vorteil, dass er nicht selbständig nach einer Werkstatt suchen muss und nur von Werkstätten kontaktiert wird, die tatsächlich in der Lage sind, den Auftrag durchzuführen.
„Die Art und Weise, wie Werkstätten und Endkunden bei FabuCarfix zusammengebracht werden, ist neuartig. Und es profitieren beide Seiten“, beschreibt Lars Faust, CEO von FabuCar, den Mechanismus der Plattform. Über die Eingabe der Fahrzeugdaten definieren Kunden ihr Fahrzeug und beschreiben ihren Bedarf mit eigenen Worten.
Hohe Standards beim Werkstattportal
„Darüber hinaus sind aus unserer Sicht auch besonders die Kommunikationswege zwischen Werkstatt und Kunden absolut überzeugend“, betont Detlef Peter Grün, ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister. Dem fügt Peter Bredol, Geschäftsführer für den Geschäftsbereich Technik & Berufsbildung im ZDK hinzu: „Durch die strukturierte Bedarfsmeldung inklusive aller notwendigen Fahrzeugdaten in Kombination mit Fotos und Videos wird den Werkstätten viel Telefoniererei erspart. Der Chat bei FabuCarfix macht die Kommunikation darüber hinaus für beide Seiten rechtssicher. Und dass es die Werkstatt ist, die darüber entscheidet, ob sie mit dem potenziellen Kunden in Kontakt tritt, ist für uns absolut überzeugend.“
(Foto) Freuen sich über den Start von Werkstattportal FabuCarfix (v.l.): Peter Bredol, Detlef Peter Grün (beide ZDK), Hans-Jürgen Faul, Holger Parsch (Die Autodoktoren), Markus König (DAT), Lars Faust (FabuCar). Foto: DAT