Mit der App den Schaden ermitteln

Mit der App den Schaden ermitteln

5. Juli 2021 0 Von Jürgen Rinn

Die DAT hat ihre Software zur Kalkulation von Fahrzeugschäden mit einem eigenen neuronalen Netz ausgestattet und geht damit unter dem Namen FastTrackAI® in Italien und Deutschland an den Start. In der Software steckt eine künstliche Intelligenz, die alle Bilder im System analysiert. Sie kann auch den kleinsten Schaden erkennen.

Die Künstliche Intelligenz trägt den kryptischen Namen DAT7XM. Sie identifiziert automatisch alle auf den Fotos gezeigten Teile oder Bereiche an der Außenhaut des Fahrzeugs, die Beschädigungen aufweisen. Hinzu kommt eine automatisierte Erkennung der Art der Schäden, deren Größe und Position. So können Schäden wie Kratzer, Dellen, Beulen oder beschädigte Teile derzeit an insgesamt mehr als 50 unterschiedlichen Fahrzeugaußenbereichen automatisch zugeordnet werden.

Schaden schnell einschätzen

Die Ergebnisse werden mit der DAT-Fahrzeugdatenbank verknüpft. Damit stehen alle Teile, Reparaturlogiken und Verbundarbeiten auf Basis aktueller und strukturierter Herstellerdaten markenübergreifend zur Verfügung. Sachverständige, Fachleute in Kfz-Werkstätten oder Mitarbeiter einer Autovermietung oder Versicherung können dieses Produkt nutzen, um sehr schnell eine erste Einschätzung eines Kfz-Schadens zu erhalten.

Der Anwender wird von der DAT WebApp „FastTrackAI® -mobile“ bei der fotografischen Erfassung des Fahrzeugs und dessen Schaden oder Schäden geführt. Die künstliche Intelligenz DAT7XM erkennt dabei automatisch die relevanten Karosserieteile inklusive der darauf enthaltenen Beschädigungen. Sobald diese Schäden identifiziert sind, führt FastTrackAI® eine erste Kalkulation des Reparaturumfanges auf Basis der bewährten und umfangreichen DAT-Fahrzeugdatenbank durch. Berücksichtigt werden dabei alle Teile, Reparaturlogiken und Verbundarbeiten auf Basis aktueller und strukturierter Herstellerdaten, die markenübergreifend im DAT-System zur Verfügung stehen.

Bildergebnisse auf Basis aktueller Herstellerdaten und Reparaturlogiken

„Nur auf Basis von Herstellerdaten können verlässliche Reparaturkosten auch von einer KI-gestützten Kalkulation prognostiziert werden“, sagt Helmut Eifert, verantwortlicher Geschäftsführer der DAT.  

„Die Verwendung von FastTrackAI® ist äußerst einfach und ermöglicht eine erste Erfassung von Schäden in sehr kurzer Zeit. Der Anwender erhält auf sein mobiles Endgerät per SMS einen Link, das öffnet die Anwendung, und er wird dann durch den Prozess geführt. Dazu gehört zuerst die Identifikation des Fahrzeugs, z. B. via Nummernschilderkennung (je nach hinterlegter Datenbank und rechtlichen Vorgaben im jeweiligen Land) oder Fahrgestellnummer. Anschließend werden die Bilder des Fahrzeugs mit den beschädigten Teilen aus verschiedenen Winkeln erstellt und in DAT7XM verwendet.“

Alessandro Serra, Vertriebsleiter bei der DAT Italia

360°-Betrachtung eines Fahrzeuges

Die künstliche Intelligenz von FastTrackAI® analysiert hierbei jedes einzelne Bild und identifiziert alle auf den Fotos gezeigten Teile oder Bereiche an der Außenhaut des Fahrzeugs, die Beschädigungen aufweisen. Hinzu kommt eine automatisierte Erkennung der Art der Schäden, deren Größe und Position. So können Schäden wie Kratzer, Dellen, Beulen oder beschädigte Teile derzeit an insgesamt mehr als 50 unterschiedlichen Fahrzeugaußenbereichen automatisch zugeordnet werden. Gleiches gelte für fehlende Teile wie Stoßstangen, Kotflügel, Felgen, Türgriffe oder Tankdeckel.

Fahrzeuge, die über eine VIN oder den DAT-Fahrzeugstamm identifiziert wurden, können mittels individueller Ausstattungen noch genauer im Detail analysiert werden. Je nach Schweregrad der Beschädigung werden zusätzliche Reparaturpositionen in FastTrackAI® dem Reparaturumfang hinzugefügt.

Foto: DAT

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