Wasserstoff: Toyota ließ den Eiffelturm grün erstrahlen

Wasserstoff: Toyota ließ den Eiffelturm grün erstrahlen

28. Mai 2021 0 Von Dr. Frauke Hewer

Fahrzeughersteller Toyota hat ein Statement für die Brennstoffzelle abgesetzt. Am 25.5.2021 erstrahlte der Eiffelturm in komplett grünem Licht. Die Energie für diese Beleuchtung kam aus einem mit Wasserstoff betriebenen Generator, der Toyota Brennstoffzellentechnik nutzte.

Grüner Wasserstoff für grüne Beleuchtung

Im Rahmen der von Energy Oberserver organisierten Veranstaltung „Paris de l’hydrogene“ („Paris aus Wasserstoff“) wurde die Technik einer Bewährungsprobe unterzogen. Sie lieferte die Energie für den in Grün beleuchteten Eiffelturm, der damit als Symbol für zertifizierten, mit erneuerbaren Quellen erzeugten Wasserstoff verstanden werden durfte, und das gesamte „Dorf“ am Fuße des Wahrzeichens. Viele Unternehmen, die wasserstoffbasierte Energie- und Mobilitätslösungen anbieten, präsentierten dort ihre Fahrzeuge und Anwendungen. Sie wollten damit eine nachhaltige und innovative Perspektive für die Städte von morgen anschaulich machen.

Das Brennstoffzellenmodul für den GEH2 genannten Generator wurde auf Basis der Antriebstechnologie entwickelt, die im Toyota Mirai (Kraftstoffverbrauch Wasserstoff kombiniert 0,89-0,79 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km) zum Einsatz kommt. Nach dem Katamaran mit Brennstoffzellenantrieb ist der Generator bereits das zweite Produkt, das aus der Zusammenarbeit von Toyota und EODev (Energy Observer Developments) hervorgeht.

Brennstoffzelle als Basis für Klimaneutralität

„Die wasserstoffbasierte Brennstoffzellentechnologie ist der Schlüssel, damit Toyota bis 2050 sein Ziel von der Klimaneutralität erreichen kann. Dieses Bekenntnis haben wir bereits 2015 abgegeben, als wir unsere Toyota Environmental Challenge 2050 und den Mirai als erstes serienmäßig produziertes Brennstoffzellenfahrzeug der Welt vorgestellt haben“, erklärt Matt Harrison, Präsident und CEO von Toyota Motor Europe. „Wir glauben auch, dass die Brennstoffzellentechnologie eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der CO2-Neutralität im weltweiten Verkehrswesen spielen wird – nicht nur im Automobilsektor, sondern auch bei Bussen, Lkw, der Bahn sowie in Luft- und Schifffahrt.“

Wie solche Lösungen aussehen, konnten Besucher des Energy Oberserver Dorfs sehen. Neben dem neuen Toyota Mirai, der in zweiter Modellgeneration mehr Platz und Fahrspaß mit einer erweiterten Reichweite kombiniert, wurden unter anderem der von Caetano Bus produzierte Stadtbus, der REXH2® Maritime Range Extender und eben der GEH2® Generator vorgestellt – allesamt Produkte, die die Toyota Brennstoffzellentechnik nutzen.

Foto: Toyota

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